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Musik /// Foto: Artur Wiens David Stoebel, besser bekannt als Trauma, ist schon seit vielen Jahren in der regionalen Rapszene aktiv. Mit seinem Musikvideo „Mi, myself and i“, gedreht von den Stuhlemmer Bros, hat er im Sommer ein Video veröffentlicht, das in Sachen Mindener Lokalkolorit kaum zu überbieten ist. Für sein neues Konzeptalbum „Die Kunst zu leben“ hat er sich viel Zeit genommen und wie zu seinen Anfängen Feedback von seinem Mentoren Curse eingeholt. Andrea Williams hat mit dem Rapper, der hauptberuflich an der Mindener Eine-Welt-Schule unterrichtet, gesprochen. David, dein neues Album „Die Kunst zu leben“ ist bereits seit August 2017 fertig. Wieso hat es 38 \ news – Das Magazin bis zur Veröffentlichung so lange gedauert? Es war eine Kostenfrage, da ich Das Gute im Schlechten sehen Der Mindener Rapper Trauma veröffentlicht am 26. Oktober sein Soloalbum „Die Kunst zu leben“ auf Vinyl alles selbst ohne ein Label finanzierte. Mein erstes Soloalbum „Alles muss raus“ erschien gratis und nur online. Daher ist die kommende Veröffentlichung gefühlt mein erstes Debütalbum, weil es auf den gängigen Musikportalen und als Vinyl erhältlich sein wird. Auf CD wird es das Album nicht geben, das Medium ist tot. Wer durfte als erstes dein neues Album durchhören, der nicht daran gearbeitet hat? Das waren meine Freundin und ihr Cousin Juri, besser bekannt als der Rapper Panorama. Ich glaube, noch nicht einmal meine Jungs aus dem Freundeskreis kennen das Album bislang von A bis Z. Curse durfte es auch vorab hören. Auf seinen Rat hin änderte ich nachträglich diverse Zeilen. Zum Beispiel ist ursprünglich im Text eines Songs jemand gestorben. Ich habe das jetzt so gelöst, dass sich durch die Änderung von vier Zeilen ein besseres Ende für die Person ergibt. Sein Feedback ist dir also seit deinen Anfängen als Rapper bis heute wichtig? Auf jeden Fall. Ich spielte ihm meine fertigen Stücke vor und bat ihn um seine Meinung. Curses Aussagen sind stets sehr erhellend. Feedback von weiteren Personen ist zwar willkommen,


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