36 AUSFLUGSZIELE ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Portas Fernsehturm
Das Ausflugsziel im Jakobsberg
Mehr als 10.000 Besucher hat der Bismarckbund
im vergangenen Jahr auf der Aussichtsplattform
des Portaner Fernsehturms
gezählt. Von dort hat man nach Ansicht
vieler Menschen den „besten Blick über die
Region“. Zu sehen sind das Kaiser-Wilhelm-
Denkmal mit der imposanten Ringterrasse
oder bei gutem Wetter auch der Teutoburger
Wald. Der Kiosk ist an den Wochenenden
in Betrieb und dann können die Gäste
auch das 2019 neu gestaltete Bismarckzimmer
besichtigen, das auch neu konzipiert
wurde.
Die Ausstellung ist gespickt mit multimedialen
Effekten. „Wir gehen künftig stärker auf
gesellschaftliche Zusammenhänge und die
Auswirkungen Bismarcks auf die Gegenwart
ein“, sagt Bismarckbund-Vorsitzender Hans
Münstermann. So werde unter anderem daran
erinnert, dass der Politiker und Staatsmann
die Rente sowie die Sozialversicherung
eingeführt hatte. Noch mehr rücken
der 1952 abgerissene Bismarckturm sowie
der erste und zweite Fernsehturm in das
Ausstellungskonzept auf. Eine ganze Wand
wird ihnen gewidmet mit allerhand Bildern
und Infos. Die Besucher dürfen sich auch
auf eine Wanderausstellung freuen, die von
der Bismarckstiftung kommt. Einige Exponate
sind voraussichtlich ab Sommer für
eine gewisse Dauer in Porta zu sehen. Weil
das Gedenkzimmer mit 34 Quadratmetern
jedoch überschaubar ist, überlegen Münstermann
und Kollegen noch, ob man dafür
ins Hausberger Bürgerhaus ausweicht. „Das
wirkt hier oben sonst vielleicht zu überladen.“
Die Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-
Denkmals im Sommer vergangenen Jahres
trug laut Münstermann zum neuen Boom
auf dem Jakobsberg bei. Auffällig viele Gäste
kommen von weit her und eine Menge
Leute verbinden inzwischen ihren Besuch
am Wahrzeichen mit einem Abstecher nach
gegenüber – einige fahren aber gezielt zum
wesentlich weniger frequentierten Turm. Es
geht dort sehr familiär zu – und das kommt
an. Münstermann und Mitstreiter haben
viele Pläne. Dazu zählt beispielsweise das
im vergangenen Herbst angekündigte gemeinsame
Projekt mit dem Verein für Natur
und Heimatpflege Porta (NHP). Dessen
Vorsitzender Herbert Wiese will im Zuge
des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzepts
(Ikek) den „Naturpfad für
Kinder“ starten. Die Jüngsten können sich
dann Rucksäcke mit Lupen und anderen
Hilfsmitteln ausleihen, um dann im Wald
auf Entdeckungstour zu gehen – beispielsweise
um herauszufinden, welche Blätter,
Pflanzen oder Steine es auf dem Jakobsberg
gibt. Der Bismarckbund will außerdem
die Sitzgruppe am Turm erneuern. In der
kommenden Sommersaison soll außerdem
auch ein Kinderspielplatz im Angebot
stehen. Den Kleinen fehle es sonst an Beschäftigung,
während die Großen bei Kaffee
und Kuchen sitzen. Was den Kiosk betrifft,
ändert sich in der nächsten Saison vorerst
nichts. Er bleibt in Vereinsregie und auch
an den Zeiten hält man fest. Samstags sind
Kiosk und Turm in der Zeit von 12 bis 18 Uhr,
sonn- und feiertags von 10 bis 18 geöffnet.
In den Sommerferien ist wieder an jedem
Tag geöffnet.