16 TOUR WESER NORD ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Weserradweg Glashütte
Petershagen – die Reize einer Flächengemeinde
29 Ortschaften hat Petershagen. Jede davon hat
ihre Reize und ist eine Radtour wert. Die Stadt ist
riesig und landschaftlich vor allem durch seine
Natur geprägt. Allein im Stadtkern Petershagens
dürfen sich die Touristen auf allerhand freuen.
Historische Gebäude gibt es en masse; dazu die
Büschingsche Mühle oder die Möglichkeiten, ein
Eis in einem der Straßencafés zu sich zu nehmen.
Mit dem Rad ist man in Petershagen sehr gut aufgehoben
– und die Entscheidung, dort eine Ausflugsfahrt
zu unternehmen, ist immer goldrichtig.
Fahren wir also los.
Man setzt sich auf das Rad und fährt in Richtung
Petershagen. Start dieser virtuellen Tour ist an
der Mindener Schachtschleuse. Nachdem das
Wasserstraßenkreuz passiert ist – wo mit etwas
Glück sogar eine Schiffschleusung verfolgt werden
kann – tritt der Radler kräftig in die Pedale.
An der Todtenhauser Mühle können wir nach
etwa drei Kilometern wieder auf den ursprünglichen
Radwanderweg einbiegen. Ab dann erwarten
uns nur noch landschaftlich reizvolle
Regionen. Auf der anderen Weserseite erblickt
der Radfahrer schon bald Schloss Wietersheim,
bevor es auf ebener Strecke weitergeht. Einige
Kilometer weiter wird schließlich der Stadtkern
von Petershagen erreicht. Hier bieten sich Gelegenheiten
für verschiedene Attraktionen.
Übernachten im Alten Amtsgericht
Beherrschendes Bauwerk des alten Stadtkerns
ist das Schloss Petershagen. Im Jahre 1306 erbaut,
war die Burg Residenz der Mindener Bischöfe.
Eines der schönsten Petershäger Gebäude ist
zweifellos das alte Amtsgericht, das seit Justitias
Rückzug im Jahr 1978 als Kulturzentrum genutzt
wird. Dort ist vor wenigen Wochen eine neue
Gastronomie eingezogen, die eine umfassende
Auswahl an Gerichten bietet. Auch Frühstücksangebote
gibt es dort – und an vielen Abenden sind
dort namhafte Künstler zu Gast. Wer will, kann
sogar in einer Gefängniszelle übernachten – mit
und ohne Prozess. Führungen durch das Gebäude,
das in seinem Ursprung noch ganz an die
Amtsgerichtsära erinnert, sind nach Absprache
ebenfalls möglich. Die Gäste übernachten in Original
Zellen. Die Türen stehen allerdings offen.
Weiter nördlich erreicht man das Westfälische
Industriemuseum Glashütte Gernheim. Der monumentale
Kegelturm am Weserufer stammt von
einer Glashütte des 19. Jahrhunderts. Heute dokumentiert
sie als Museum die Lebens- und Arbeitsbedingungen
der Glasmacher zu jener Zeit. Wer
noch Lust auf ein paar weitere Kilometer im Sattel
hat, der sollte weiter Richtung Norden fahren. Die
sogenannte Storchenroute führt den Pedalritter
über mehr als 50 Kilometer durch eines der letzten
Refugien für Weißstörche in Nordrhein Westfalen.
Wer die Route abkürzen möchte, kann zwischen
Hävern und Windheim eine Personenfähre nutzen.
Badesee Lahde
Windmühle Messlingen
Foto: Gunda Schünemann/pixelio.de
Maislabyrinth in Uchte-Höfen
Stauwehr Petershagen Kanalüberführung Minden Mühle Petershagen