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Freizeitguide2018

16  Tour Nord ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG Mühle Petershagen Schloss Petershagen Wassermühle Döhren Scheunenviertel Schlüsselburg Heringsfänger Petershagen Weserschleuse Das Petershäger Land und seine Reize Radtouren machen Spaß. Sie dienen  der Erholung, der Geselligkeit und bieten den Aktiven einen Aufenthalt an der frischen Luft. Ein Blick in den morgendlichen Himmel macht die Entscheidung sehr leicht. Bei 25 Grad und absoluter Windstille steht einem tollen Rad-Ausflug nichts mehr im Wege. Man setzt sich auf den Drahtesel und fährt Richtung Petershagen. Start ist an der Mindener Schachtschleuse. Nachdem das Wasserstraßenkreuz passiert ist – wo mit etwas Glück sogar eine Schiffschleusung verfolgt werden kann – tritt der Radler kräftig in die Pedale. Zu beachten ist in dieser Saison, dass der Radweg zwischen Schachtschleuse und Todtenhauser Mühle wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Eine Ausweichmöglichkeit, die zwar mit Autolärm verbunden ist, bietet sich über die Marienstraße an. An der Todtenhauser Mühle können wir nach etwa drei Kilometern wieder auf den ursprünglichen Radwanderweg einbiegen. Ab dann erwarten uns nur noch landschaftlich reizvolle Regionen. Auf der anderen Weserseite erblickt der Radfahrer schon bald Schloß Wietersheim, bevor es auf ebener Strecke weiter geht. Einige Kilometer weiter wird schließlich der Stadtkern von Petershagen erreicht. Hier bieten sich Gelegenheiten für verschiedene Attraktionen. Beherrschendes Bauwerk des alten Stadtkerns ist das Schloss Petershagen. Im Jahre 1306 erbaut, war die Burg Residenz der Mindener Bischöfe. Heute wird  es als Hotel- und Restaurantbetrieb geführt. Eines der schönsten Petershäger Gebäude ist zweifellos das alte Amtsgericht, das seit Justitias Rückzug als Kulturzentrum genutzt wird. Wer will, kann sogar in einer Gefängniszelle übernachten – mit und ohne Prozess. Weiter nördlich erreicht man das Westfälische Industriemuseum Glashütte Gernheim. Der monumentale Kegelturm am Weserufer stammt von einer Glashütte des 19. Jahrhunderts. Heute dokumentiert sie als Museum die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Glasmacher zu jener Zeit. Wer noch Lust auf ein paar weitere Kilometer im Sattel hat, der sollte weiter Richtung Norden fahren. Die sogenannte Storchenroute führt den Pedalritter über 50 Kilometer durch eines der letzten Refugien für Weißstörche in NRW. Wer die Route abkürzen möchte, kann zwischen Hävern und Windheim eine Personenfähre nutzen.  Foto: ® SRJ Foto: ® SRJ Foto: WSA Foto: ® SRJ


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