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Ausbildungsguide2018

46 Story ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG Dazu kommen wichtige Planungsaufgaben: Altenpflegerinnen und Altenpfleger steuern und dokumentieren den Pflegeprozess und sind Ansprechpartner für Ärzte, Therapeuten und Angehörige. Damit sie auf diese Arbeit gut vorbereitet sind, durchlaufen angehende Altenpflegerinnen und Altenpfleger eine dreijährige duale Berufsausbildung. In Pflegeeinrichtungen, beispielsweise in Altenpflegeheimen, bei Pflegediensten oder in Tagespflegen, lernen sie den Job in der Pflege kennen. Darüber hinaus werden praktische Einsätze auch im Krankenhaus und in der Psychiatrie absolviert. Natürlich ist für diese Aufgabe auch viel Fachwissen nötig, das Auszubildende in Pflegeschulen erwerben. In Minden können angehende Altenpflegerinnen und Altenpfleger den theoretischen Teil ihrer Ausbildung im Evangelischen Fachseminar für Altenpflege der Diakonie Stiftung Salem absolvieren, das eng mit über 70 stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen zusammenarbeitet. Drei Jahre dauert die Fachausbildung insgesamt. Ausbildungsstart ist in den meisten Unternehmen zweimal jährlich, zum 1. April und 1. Oktober. Etwa ein halbes Jahr im Voraus sollten sich Ausbildungsinteressierte bewerben. Voraussetzung sind die Fachoberschulreife oder ein Hauptschulabschluss Klasse 10. Altenpflegerinnen und Altenpfleger stehen in engem Kontakt mit älteren Menschen, Auszubildende sollten also offen mit Menschen umgehen und ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. Gute Teamarbeit ist in der Pflege ebenfalls wichtig. Nach der Ausbildung ist der Berufsstart meist kein Problem, denn Altenpflegerinnen und –pfleger sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Außerdem wird die Ausbildung im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungsberufen gut bezahlt. Schon im ersten Lehrjahr verdienen Auszubildenden meist mehr als 1000 Euro brutto. Die Ausbildung kann sowohl in der stationären, als auch in der ambulanten Pflege absolviert werden. Bei der Diakonie Stiftung Salem, einem der größten Altenhilfeträger der Region Minden, können Auszubildende beispielsweise in sechs Altenpflegeheimen, in zwei Diakoniestationen und in drei Tagespflegeeinrichtungen in den Beruf starten. Als Träger des Evangelischen Fachseminars für Altenpflege arbeitet die Diakonie Stiftung Salem zudem eng mit der Pflegeschule zusammen und hat die Ausbildung an die theoretischen Inhalte abgestimmt. Nach der Ausbildung gibt es für Altenpflegerinnen und Altenpfleger viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Spezielle Fortbildungen vermitteln Fachwissen, beispielsweise zu Kinästhetik, Basaler Stimulation oder dem Umgang mit Demenz. Ein großer Vorteil im Berufsalltag. Mit einer qualifizierenden Weiterbildung können Pflegekräfte auch den nächsten Karriereschritt machen. Als Verantwortliche Pflegefachkräfte oder Pflegedienstleitungen übernehmen sie beispielsweise besondere Verwaltungsaufgaben und leiten selbst Teams. Das Evangelische Fachseminar bietet dafür ein umfassendes Bildungsprogramm an. Neben der Ausbildung zur Fachkraft für Altenpflege gibt es auch andere Berufsausbildungen, die auf die Arbeit mit älteren Menschen vorbereiten. Interessierte können am Evangelischen Fachseminar für Altenpflege zum Beispiel eine einjährige schulische Ausbildung als Altenpflegehelferin oder Altenpflegehelfer machen. Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer unterstützen ältere Menschen beispielsweise bei der Körperpflege oder bei der Ernährung. Sie begleiten Seniorinnen und Senioren in der Tagesgestaltung und werden für Betreuungs- und Beschäftigungsangebote eingesetzt. Außerdem unterstützen sie die Pflegefachkräfte und geben ihnen wichtige Informationen im Rahmen des Pflegeprozesses Altenpflegerinnen und Altenpfleger übernehmen eine wichtige Aufgabe pflegen und betreuen Menschen im Alter. Dazu gehört zum Beispiel die Medikamentengabe oder die Wundversorgung. Sie begleiten Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag und fördern sie geistig und körperlich. Ausbildung zur Fachkraft für Altenpflege Auszubildende in der Altenpflege begleiten und unterstützen ältere Menschen. Ein Job mit viel Verantwortung Foto: nini-sane


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