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ten, Pralinen und andere Kreationen von außen gut sichtbar hinter Glas und die Gäste konnten sich vor Ort einen Überblick über die Angebote machen. Heute ist das anders. Die Menschen informieren sich im Netz und entscheiden sich dann zu einem Besuch. So läuft das inzwischen in nahezu allen Branchen. Aber ist das Publikum in einer Konditorei nicht eher das ältere? Klassisch gesehen sicherlich. Und Torten sind überwiegend auch in der Generation 50plus gefragt. Deshalb ist es ja so wichtig, konzeptionell andere Wege zu beschreiten und beispielsweise auch Snacks und andere Gerichte anzubieten. Wichtig ist, immer wieder Neues zu probieren. Das macht attraktiv. Und das funktioniert in der Nascherei ganz ausgezeichnet. Und auch in der Chocolaterie Müller? Die beiden Betriebe sind in der Tat sehr gut miteinander vergleichbar. Beide befinden sich in Stadtrandlage und von der Größe und Zahl der Mitarbeiter unterscheiden sie sich auch nicht. Anders ist das in der Ausstattung. Die Chocolaterie Müller ist ganz im Hundertwasser-Stil eingerichtet und aus architektonischer Sicht etwas außergewöhnliches. Jetzt ist Augsburg ja nicht gerade um die Ecke. Von Freunden und den Verwandten bist du räumlich gesehen jetzt weit entfernt. Stimmt schon. Ich habe jetzt fünf Jahre am Stück in Minden gelebt und gearbeitet. Das ist eine Zeit, in der ich natürlich auch einen Freundeskreis und ein Netzwerk aufgebaut habe. Es ist mir schon bewusst, dass ich nun erst einmal weg bin und diese Kontakte nicht mehr so intensiv pflegen kann wie bisher. Aber ich habe ja vor, zurückzukommen – und deshalb ist das alles nur eine Zeitfrage. Und ich bin sicher, dass mein Netzwerk hält. Du bist auch im Round-Table aktiv – einem weltweiten Serviceclub für Männer unter 40. Gibt es einen „Tisch“ auch in Augsburg? Ja, den gibt es – und ich habe gestern erst an einem Treffen teilgenommen. Es sind zwar weniger Mitglieder als in Minden, aber atmosphärisch hat es auf Anhieb gepasst. Wir haben uns um 18.30 Uhr getroffen und uns dann bis halb elf abends unterhalten. Der Vorteil, wenn man in einer solchen Vereinigung aktiv ist“, ist das schnelle Knüpfen von Kontakten. Wann bist du das nächste Mal in Minden? Ich denke, das wird Anfang Februar sein. So genau steht das noch nicht fest. Foto: Christian Schwier Und wie verbringst du momentan die Abend? Langeweile kommt jedenfalls nie auf. Gleich gehe ich zum Beispiel zu einer Veranstaltung von einer Kaffee-Rösterei. Da freue ich mich drauf. www.instagram.com/torten_tim TINE WITTLER AM PIANO: GREG BAKER DAS CHANSONPROGRAMM FÜR NACHTSCHWÄRMER UND FREUNDE DES POINTIERTEN GELAGES. news Februar 2019  |  31 3. März 2019 | 18.00 Uhr Lokalrunde mit Tine Wittler


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