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Ankündigungen \\\ Bühne Geschichte musikalisch erleben 27. Oktober, 20 Uhr, Neues Theater Espelkamp Ein musikalisches Highlight setzt das Musikschauspiel „Onkel Toms Hütte“ nach dem Roman von Harriet Beecher-Stowe zum Saisonauftakt im Neuen Theater Espelkamp. Glanzlicht des Abends ist Hauptdarsteller Ron Williams in einer Doppelrolle als Gefängnistheaterleiter und Sklave Onkel Tom – mit viel Soul beim Singen und Spielen. Das musikalische Spektrum der Aufführung reicht von traditionellen Gospels und Spirituals, Foto: Dominik Müller über Lieder aus der Bürgerrechtsbewegung bis hin zu neuen Songs, die Ron Williams eigens für dieses Stück komponiert hat. „Onkel Toms Hütte“ thematisiert die Sklaverei in den US-Nordstaaten im 19. Jahrhundert und spielt in einem amerikanischen Gefängnis. Sozialarbeiter Tom, sich selbst als Onkel Tom bezeichnend, führt in dem kleinen Theater, das ihm im Gefängnis zur Verfügung steht, seit Jahren „Onkel Toms Hütte“, nach dem Roman von Harriet Beecher Stowes auf. Vier junge Amerikaner unterschiedlicher Nationalitäten dienen ihm als Schauspieler. Sie schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen der Buchvorlage, aber zwischen den einzelnen Roman-Szenen präsentieren die Delinquenten auf berührende Weise ihre ganz eigenen Biografien und aktuelle Bezüge zum über 150 Jahre alten Stoff sind nicht mehr von der Hand zu weisen. Tickets für das Musiktheater sind erhältlich in der Geschäftsstelle des Volksbildungswerks Espelkamp, im Kulturbüro im Bürgerhaus, Wilhelm Kern-Platz 14, (05772) 562-161 oder online unter www.theater-espelkamp.de. Das Theater und die Abendkasse öffnen um 17 Uhr. news – Das Magazin / 51 Ausrasten für Anfänger 28. Oktober, 19 Uhr, Swiss Life Hall Hannover Kaya Yanar rastet gerne mal aus. Nicht sehr oft, aber immer öfter. Liegt es an ihm, liegt es an allem anderen? „Leben wir in einer Zeit, die so stressig und bekloppt ist, dass man mal ausrasten muss, um halbwegs gesund in der Birne zu bleiben?“, fragt sich der Komiker. Und wenn ja, wie macht man das am besten? Warten, bis einem alles zuviel wird, und dann auswandern, burn-out oder amok? „Natürlich nicht! Mach es wie Kaya!“, appelliert der Deutsch-Türke. Foto: Nadine Dilly Ausrasten, aber mit Stil, Eleganz und vor allem: Humor! Kaya regt sich ständig über alles auf: Öffentliche Toiletten, Staus, Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger (je nachdem, wie er gerade unterwegs ist), alte Leute, junge Leute, Kinder, Babies, TV Sender, Ausländer, Inländer... „Je älter ich werde, desto mehr merke ich, wie meine Toleranz für Bullshit immer dünner wird. Als 10-Jähriger freust du dich auf die große weite Welt, als 20-Jähriger hat man schon ein paar Deppen kennengelernt, als 30-Jähriger denkt man: ok, nicht alles super hier, aber man kommt klar, als 40-Jähriger: Oh Gott! Das kann doch so nicht weitergehen!“ „Ausrasten für Anfänger ist zwei Stunden Lebenshilfe mit Doktor Yanar auf eine besondere Art und Weise: Witzig, intelligent, humorvoll, selbstironisch und zum ausrasten lustig“, versprechen die Veranstalter. Karten gibt es unter www.eventim.de.


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