Page 90

NEWS_September_2018-Smmlung

GWD Minden I: Das wahrscheinlich schnellste Team der Liga Das Ziel Klassenerhalt steht bei GWD Minden II wieder im Vordergrund. Das Team will Akteure auch näher an die erste Bundesliga heranführen. 90 \ news – Das Magazin Foto: Riechmann 3. Liga Staffel West – GWD Minden I Das erste Jahr unter der Ägide des Ex-Profis Moritz Schäpsmeier war ein sehr erfolgreiches. Am Ende einer Saison, in die die Drittliga- Handballer von GWD Minden II nicht sonderlich gut starteten, stand in der Endabrechnung ein guter siebter Platz. Den wie im jeden Jahr angestrebten Klassenerhalt hatte der Talentschuppen des Bundesligisten problemlos und weit vor dem letzten Abpfiff der Spielzeit unter Dach und Fach gebracht. Wenige Monate später lautet die Zielsetzung – wie in den Jahren zuvor auch – Klassenerhalt. Nach den Statuten des Deutschen Handballbundes ist eine Zweitvertretung ohnehin nicht aufstiegsberechtigt. Auch wenn dies möglich wäre, in den Planungen der Verantwortlichen würde diese Möglichkeit ohnehin keine Rolle spielen. Die zweite Mannschaft der Grün- Weißen ist wieder ein Pool einiger vielversprechender Talente, die in der 3. Liga – ein Mix aus Profitum, Halbprofitum und Amateursport – das Rüstzeug für höhere Aufgaben, idealerweise bei den eigenen Profis anlegen sollen. Das gelang im vergangenen Jahr wieder einmal vorzüglich. Lukas Kister empfahl sich über die zweite Mannschaft für Aufgaben in der Abwehr bei den Profis, Rechtsaußen Max Staar sprang im Team von Frank Carstens wie selbstverständlich in die Bresche, als sich Aleksander Svitlica zum Ende der Spielzeit einen Kreuzbandriss zuzog. „Ich plane eigentlich ohne die beiden“, wünscht sich Schäpsmeier, dass die beiden Youngsters sich im Erstligakader zunehmend Spielanteile erkämpfen werden. Was Kister und Staar sich über die Einsätze in der GWDReserve erarbeitet haben, sollen in dieser Saison auch Maximilian Nowatzki und Simon Strakeljahn schaffen. Beide sind dem Nachwuchsalter entwachsen und wurden aufgrund der guten Leistungen in der A-Jugend mit Profiverträgen ausgestattet. „Beide bringen sehr, sehr viel Talent mit und haben in der vergangenen Saison bei uns auch schon Akzente setzen können. Nun müssen sie aber konstanter werden.“ Insbesondere darüber, dass Nowatzki Spielanteile in der zweiten Mannschaft bekommen wird, kann sich der Coach freuen. Schließlich fehlte dem Trainer eben jenes Element, dass er selbst verkörperte: Ein Linkshänder im rechten Rückraum. Nach dem vereinseigenen GSWCup, bei dem die Dankerser Platz zwei belegten, stellte Schäpsmeier fest: „Wenn Nowatzki und Strakeljahn dabei sind und wir die Angriffe in der Gruppe dynamisch vorbereiten, haben


NEWS_September_2018-Smmlung
To see the actual publication please follow the link above