Die „my job OWL“ startet in eine neue Runde. Von Freitag, 8., bis Sonntag, 10. März, haben Schülerinnen und Schüler, Azubis, Studierende sowie Fach- und Führungskräfte die Chance, ihrer beruflichen Wunschzukunft ein Stück näher zu kommen. Sie können in lockerer Atmosphäre Gespräche führen, Kontakte auszutauschen und bereits Bewerbungsunterlagen einreichen. Im Messezentrum Bad Salzuflen stellen in der Halle 20 rund 180 Aussteller auf 12.000 Quadratmetern ihre Unternehmen, Institutionen und Fachhochschulen vor und versuchen, die Besucher von sich zu überzeugen.

Niederschwelliger Einstieg

Dabei sei es wichtig, sich bestmöglich zu präsentieren. „Die Zeiten, sich hinter seinem Stand zu verstecken und auf interessierte Menschen zu warten oder Flyer zu verteilen, sind vorbei“, schreibt Melanie Wöllner. Sie ist Geschäftsführerin und Gründerin der „my Job OWL“ und erklärt, dass die Aussteller aktiv auf die Leute zugehen und mit ihrem Stand Begeisterung hervorrufen. „Dabei muss es natürlich nicht immer gleich eine aufwendige Aktion sein“, erklärt sie. Es reiche oftmals auch ein Glücksrad, ein kleines Gewinnspiel oder ein originelles Kennenlernspiel aus, um die Nervosität, gerade bei jungen Leuten, etwas zu nehmen. Es geht also niederschwellig zu.

my job OWL Veranstalterin Melanie Wöllner

 

Auf der großen Jobmesse präsentieren sich namhafte Unternehmen sowie die Polizei NRW, aber auch Hidden Champions und kleine Handwerksbetriebe. Der vielfältige Branchenmix sorge dafür, dass jede Besucherin und jeder Besucher die Möglichkeit hat, genau das zu finden, was ihn oder sie interessiert, heißt es weiter. Eines der Highlights ist sicherlich der Stand der Bundeswehr, die sich mit einem Tornado, einem Kampfflugzeug, präsentiert. Auf fast 500 Quadratmetern, können interessierte Menschen das vielfältige Angebot bestaunen. Auch die Edeka Minden-Hannover hat sich eine spannende Standaktion überlegt. In ihrem Talente Truck können Besucherinnen und Besucher die einzelnen Stationen des Lebensmitteleinzelhandels spielerisch und interaktiv entdecken. Sie selbst spricht von der „Berufsorientierung der besonderen Art“ und begeistert hauptsächlich Schülerinnen und Schüler mit den Ausbildungsberufen auf vier Rädern. Der Kletterpark „schnurstracks“ aus Rietberg richtet sich am Messefreitag an die Schulen und am Samstag und Sonntag an die Auszubildenen der Aussteller. Bei der Teilnahme an Challenges gibt es verschiedene Preise zu gewinnen.

 

 

Fachkräftemangel eröffnet große berufliche Chancen

Das Angebot für Schülerinnen und Schüler ist nicht nur an den Ständen vielfältig. Im Vorfeld der Messe besucht Melanie Wöllner die Schulen, um die „my job OWL“ vorzustellen, Tipps für die Berufsorientierung zu geben und Fragen zu beantworten. „Wir gestalten jedes Jahr einen Schülerkatalog, mit dem die Schülerinnen und Schüler direkte Termine mit Ausstellern vereinbaren können. Dadurch entstehen deutlich mehr zielführende Gespräche.“

Neben dem Schülerkatalog bietet das Team der „my job OWL“ nun erstmalig ein Arbeitsheft für die Schulen an, das bei der Vor- und Nachbereitung der Messe unterstützen soll. „Wir alle hatten keine leichte Zeit während der Coronapandemie, aber unsere Kinder haben besonders darunter gelitten. Daher ist es mir ein großes Anliegen, zu unterstützen, wo ich nur kann“, sagt Melanie Wöllner. Das zeige sich auch in der Ausweitung der Messe. Neben dem Flagschiff, der „my job OWL“, habe das Team die „Azubi-Tage+“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine kleine Messe in Verl und Halle (Westfalen), die in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Unternehmen heroal und Eggersmann die Themen Ausbildung, Studium und Praktikum bespielt.

 

 

Ausrichtung auch auf Fach- und Führungskräfte

Die „my job OWL“ richtet sich zwar auch an junge Menschen, setzt jedoch zusätzlich den Schwerpunkt auf Angebote für Fach- und Führungskräfte. Schon im Vorfeld der Messe haben Besucherinnen und Besucher die Chance im eigenen Jobportal der Messe, sich über die aktuellen Aussteller zu informieren und sich die ausgeschriebenen Stellen anzusehen. Nicht nur die kreativen Ausstellerstände verleihen der Jobmesse einen Eventcharakter, sondern auch das neue Programm. So möchte die „my job OWL“ laut Veranstalterin weg von einer Vortragsbühne mit starren Sitzreihen, dafür hin zur „Networking Area“. In lockerer Atmosphäre finden hier Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden statt. Außerdem werden Zeiträume zum sogenannten „Netzwerken“ und Austauschen geschaffen. In der Diskussionsrunde am Messefreitag dreht sich alles um die Themen Ausbildung und Handwerk. Mit vertreten sind die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, der Geschäftsführer der BETONT GmbH, Jerome Rasfeld, sowie Lehrer, Aussteller und auch die jüngste deutsche Dachdeckermeisterin und Influencerin Fabienne Ellermeier. Sie ist nicht nur Teilnehmerin bei der Diskussionsrunde, sondern den ganzen Freitag vor Ort, um sich mit den Schülerinnen und Schülern auszutauschen. Passend zum Eventcharakter wird Björn Sassenroth, bekannt in OWL unter anderem durch die Moderation der Terra Wortmann Open, an allen drei Tagen die Messe moderativ begleiten und auch die Diskussionsrunde leiten.

 

 

Coaching und Bewerbungsmappen-Check

Neben einem vielfältigen Programm erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Jobwall, ein Bewerbungsmappen-Check, ein Shooting für professionelle Bewerbungsfotos und ein Coaching für Schüler zur Berufsorientierung. Hierbei haben die jungen Leute die Möglichkeit, über einen kurzen Test und viele kreative Stationen herauszufinden, welcher Bereich beruflich am besten zu ihnen passt. Geleitet wird das Coaching von Lars Koock vom Institut für Selbstentwicklung.

Die Öffnungszeiten gehen am Freitag von 9 bis 15 Uhr und am Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene ab 18 Jahren einen Euro. Weitere Informationen und Details zu der Fachmesse findet Ihr im Internet.

www.myjob-owl.de