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NEWS_September_2018-Smmlung

Verbandsliga - HSG Hülhorst Die Hüllhorster Tugenden Die Handballer der HSG Hüllhorst werden Jahr für Jahr zu den Abstiegskandidaten gezählt. Das ändert sich auch in diesem Jahr nicht. Doch gleich dem gallischen Dorf aus Asterix und Obelix bildet der Hüllhorster Verein eine Trotzburg gegen die finanziell zumeist deutlich besser aufgestellte Konkurrenz und erkämpft sich den Klassenerhalt. Nicht selten sind die Tribünen in der Sporthalle der Gesamtschule proppenvoll. Danach geht es nach den Spielen – egal ob gewonnen oder verloren worden ist - in der legendären Siebenmeter- Stube einige Stunden weiter. „Dieses Vereinsleben ist einfach einmalig“, Kader HSG Hüllhorst: Tobias Lengwenus (2. Mannschaft), Jan-Philip Schnute, Christian Laroche - Timo Wittkötter (TuS Gehlenbeck), Tim Blomenkamp, Lenard Tiemann, Philipp Grabein, Niklas Röthemeier, Christian Wiechert, Mario Struck, Paul Reichelt, Jan-Philipp Meyer, Lucas Heidenreich, Christopher Kreft, Julian Hodde, Marcel Kleffmann. Abgänge: Jonas Bartsch (TuS Möllbergen) Trainer: Lars Halstenberg weiß Trainer Lars Halstenberg, der als Ur-Oberlübber das Zusammengehörigkeitsgefühl von seinem Stammverein her kennt, zu schätzen und sieht das als die große Stärke seines Teams an. Das muss Jahr für Jahr die besten Spieler ziehen lassen. In diesem Sommer war es Jonas Bartsch, der dem Ruf des TuS 09 Möllbergen mit dem früheren HSGTrainer André Torge folgte. „Wir werden den Kampf um den Klassenerhalt wieder über die Abwehrarbeit und die Torwart- Leistungen annehmen. Immerhin haben wir in der vergangenen Serie die beste Abwehr der Liga gestellt“, nennt Halstenberg einen Schlüssel für eine erfolgreiche Saison. In der Offensive will der Coach aber noch den Hebel ansetzen. „Wir haben letztes Jahr die wenigsten Treffer erzielt. Deswegen müssen wir unsere Effektivität deutlich steigern.“ Verbandsliga - TUS N-Lübbecke I Die Panzer-Zieher Beim TuS Nettelstedt II griff Trainer Sebastian Redeker in der Vorbereitung zu ungewohnten Mitteln. Unter anderem mussten seine Spieler einen tonnenschweren Panzer ziehen. Die Botschaft ist klar. Nach dem Abgang von Top- Torjäger Jan Schröder sollen alle an einem Strang ziehen. „Dadurch, dass er ab Dezember wegen seiner Rückenprobleme nicht mehr spielen konnte, konnten wir uns darauf ja auch vorbereiten“, hängt Trainer Sebastian Redeker diese Personalie nicht allzu hoch. Auch wenn nach der Diagnose der massiven Rückenprobleme die TuS-Reserve eine veritable Negativserie TuS Nettelstedt I: Fynn Hucke, Mats Grzesinski (JSG NSM-Nettelstedt, AJugend) – Rene Glöckner, Kevin Schmitt, Tobias Oevermann, Nenad Nedeljkovic (Roter Stern Belgrad, Serbien), Chris Byczynski, Maurice Schirge, Jonas Mündemann, Niklas Spreen, Jannis Kruse, Jesper Thielking, Axel Pohnke, Hannes Krassort (JSG NSM-Nettelstedt, A-Jugend), Torben Böhlker, Jannik Ames (GWD Minden A-Jugend). Abgänge: Jan Schröder (Sporfreunde Loxten), Jan Wesemann (ASV Hamm- Westfalen I), Maik Schröder (Harsewinkel), Finn Ronning (Auslandsaufenthalt), Michael Jankowski (Handball Soest), Vincent Steinhauer (HCE Bad Oeynhausen). Trainer: Sebastian Redeker hinnehmen musste. „Wir mussten uns neu sortieren und waren in der Endphase der Saison wieder im Aufwind“, möchte der Trainer diesen Trend mit in die neue Serie mit herüberretten und blickt nach vorne: „Ich habe eine hochtalentierte Mannschaft. Ich habe richtig Lust, mit der zu arbeiten.“ In Redekers Augen stimmt in diesem Jahr auch die Mischung zwischen Jung und Alt. Auch wenn der frühere Profi sofort einschränkt: „Der älteste Spieler ist Tobias Oevermann mit 25 Jahren“ und scherzhaft nachschiebt: „Die jüngsten sind 17 und dürfen noch nicht einmal Auto fahren.“ Einer davon ist Hannes Krassort. Der Jugendspieler der JSG NSM-Nettelstedt zeigte in der Vorbereitung schon vielversprechende Ansätze. Das neue Team bekam zudem einen internationalen Anstrich. Mit Nenad Nedeljkovic konnte der TuS einen serbischen Erstliga-Spieler für sich gewinnen. Der Rückraumspieler stand zuletzt bei Partizan Belgrad unter Vertrag. „E will sich in Deutschland etablieren, ist aber derzeit am Fuß verletzt“, berichtet Redeker, der frühzeitig auf die letztjährige Ausbeute von 23 Zählern kommen möchte. „Dann definieren wir die Ziele neu“, so Redeker abschließend. 98 \ news – Das Magazin Foto: privat Foto: privat


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