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NEWS_September_2018-Smmlung

Plastikmüll & Co: Ganz egal oder ein Thema für alle? Cornelia Risy (61), Hausfrau „Wir sollten alle etwas tun. Wenn man sich anschaut, was in den Weltmeeren an Müll herum schwimmt. Wenn man nach Brasilien oder Indien schaut, die ersticken im Müll. Jeder muss anfangen. Früher ist man auch mit der Milchkanne los und es hat auch funktioniert. Ich trenne alles und gehe immer mit einer Stofftasche einkaufen und achte dabei darauf, dass ich Müll vermeide.“ Andre (35) und Jessica (30) Horstmann „Wir versuchen, soweit wie möglich alles zu trennen was man trennen kann und alles entsprechend zu entsorgen. Schon beim Einkauf achten wir darauf, Müll zu vermeiden. Im E-Center in Porta nutzen wir die Plastikschalen, die man immer wieder benutzen kann, damit Plastikmüll erst gar nicht entsteht. Wir nutzen auch die Angebote von der Pohlschen Heide, um private Dinge sachgemäß zu entsorgen.“ Nachgefragt /// 30 \ news – Das Magazin Egal, einfach wegschmeißen? Für manche ist das Thema für die Tonne, für andere ein ernstes Projekt der Zukunft: die Vermeidung von Plastikmüll und anderem Wohlstandsabfall. Wir haben nachgefragt: Wie halten Sie es mit Müllvermeidung und Entsorgung? Von Stefanie Peick Celina (18) Azubi und Heiner (18) Schüler „Auf jeden Fall wird zu viel Müll produziert. Beim Einkaufen achten wir schon darauf, nicht zu viel Müll mitzukaufen. Wenn Gummibärchen doppelt und dreifach eingepackt sind, kaufen wir so etwas erst gar nicht. Wir schauen uns die Packungen gut an, bevor wir sie kaufen. Natürlich nehmen wir auch Leinenbeutel mit zum Einkaufen, um nicht auf Plastiktüten angewiesen zu sein.“ Lars (21), Metallbauer; Benny (26), Altenpfleger; Marlon (27), Integrationshelfer (von li.) „Lars: Ich versuche bei Amazon so wenig wie möglich zu bestellen, da hat man natürlich einen riesigen Haufen Müll, weil alles doppelt eingepackt ist. Vieles kann man auch schneller in der Stadt einkaufen, so schlecht ist das Angebot gar nicht. Benny: Zu Hause trenne ich auf jeden Fall. Dann achte ich auf Pfandflaschen und bringe sie natürlich auch regelmäßig zurück. Marlon: Meiner Meinung ist es ein Muss für Jedermann auf Plastik zu achten und so wenig wie möglich Eingepacktes zu kaufen.“ Ahcene Boucetta (52), Busfahrer Es wird eindeutig zu viel Müll produziert. Wir sind eine große Familie und versuchen so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Auch kaufen wir Pfandfaschen, um Müll zu vermeiden. Tara Hartmann (43), Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin „Beim Einkauf habe ich immer meine Beutel dabei, um nicht auf Tüten an der Kasse angewiesen zu sein. Kürzlich habe ich einen Bericht über Nanoplastik gesehen. Da muss auf jeden Fall mehr getan werden. Die Deutschen sind groß in der Müllproduktion. Da muss jeder auch erstmal bei sich anfangen.


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